Der 3-jährige Ausbildungsberuf Fachpraktiker Hauswirtschaft ist gut für praxisbegabte Jugendliche geeignet, die Freude an Dienstleistung und am Umgang mit Gästen haben. Gewünschte Eigenschaften der zukünftigen Auszubildenden sind zudem ein freundliches und höfliches Auftreten, körperliche Belastbarkeit und Teamfähigkeit.
Fachpraktiker/in Hauswirtschaft (§66 BBiG/§42m HWO)
Theoretische Ausbildung:
- Berufsschule, meist an zwei Tagen pro Woche
- Ausbildungsdauer und Prüfungen: Ausbildungsbeginn in der Regel im August,
- 3-jährige Ausbildung, theoretische und praktische Zwischenprüfung im 2. Ausbildungsjahr,
- theoretische Abschlussprüfung meist im Mai des 3. Ausbildungsjahres mit anschließender praktische Abschlussprüfung im Juni/ Juli.
Praktische Ausbildung:
- Ernährungsbereich im Berufsbildungswerk,
- vertiefte Schwerpunktqualifizierung im 3. Ausbildungsjahr
Die Berufsschule unterstützt die Jugendlichen zusätzlich durch:
- ein stets respektvolles und freundliches Arbeitsklima,
- persönliche und individuelle Betreuung,
- Förderunterricht, ausgerichtet an den speziellen Bedürfnissen der Schüler
- individuelle Prüfungsvorbereitung und Prüfungstraining
Ausbildungsinhalte:
- Herstellung und Anrichten einfacher Speisen und Getränke,
- Servieren von Speisen und Getränken,
- Hauspflege,
- Wäschepflege und Nähen,
- Hauswirtschaftliche Dienstleistungen im pflegeunterstützenden Bereich
- Grundlagen von Raumgestaltung, Dekoration und Blumenpflege
Die im 3. Lehrjahr stattfindende vertiefte Schwerpunktqualifizierung kann in folgenden Bereichen stattfinden: In Großhaushalten, Kantinen oder gastronomischen Betrieben – speziell in der Küche, im Service, in der Hausreinigung oder in der Wäscherei und in gewerblichen Reinigungsunternehmen oder Wäschereien. Ebenso im Wohnbereich von Senioreneinrichtungen, in Einrichtungen zur Kinderbetreuung oder in hauswirtschaftlichen Dienstleistungsunternehmen. In dieser Zeit eignet sich der Jugendliche spezielles Fachwissen und praktische Fähigkeiten an, die er in dem gewählten Berufsfeld nach der Ausbildung benötigt.
Die beruflichen Perspektiven nach der Ausbildung sind breit angelegt:
Von Tätigkeiten in Alten- und Pflegeheimen, Kliniken, einer Anstellung in Privathaushalten, Einrichtungen der Gemeinschaftsverpflegung, Reinigungsservice oder Wäschereien – alles ist möglich. Auch bestimmte Betriebe der Gastronomie oder Cateringunternehmen könnten der Arbeitgeber nach der Ausbildung sein.
Bei Fragen zu Inhalten und Ablauf der Ausbildung können Sie die Lehrkräfte auch gerne persönlich ansprechen. Nehmen Sie dazu bitte zunächst Kontakt über das Sekretariat der Schule auf.